Drei unterschiedliche
Künstler stellen aus.
Einig unter dem Thema Mensch, präsentieren sich hier drei völlig verschiedene, aber vor allem individuelle Interpretationsweisen.
Was auf den ersten Blick nicht miteinander vereinbar ist, verbindet sich am Schluss in einer Hinterfragung der eigenen Spezies.
Einig unter dem Thema Mensch, präsentieren sich hier drei völlig verschiedene, aber vor allem individuelle Interpretationsweisen.
Was auf den ersten Blick nicht miteinander vereinbar ist, verbindet sich am Schluss in einer Hinterfragung der eigenen Spezies.
Die Ausstellung hier nennt sich: Mensch, Menschen, Kreaturen. Die drei Menschen
hinter diesen Arbeiten sind genauso verschieden wie die Werke, die sie hier
ausstellen. Und was verbindet sie? Vielleicht ist die einfachste und zugleich komplexe
Antwort: Das Mensch sein. Wikipedia listet zu der Gattung Homo sapiens sapiens
neben der Taxonomie und Genetik auch die Menschheitsfragen auf. „Körper und
Geist – unauflöslich verbunden?“ „Vom Geschöpf zum Selbsterzeugnis?“
„Willensfreiheit oder Determiniertheit?“ Und schließlich „Hat das Leben einen Sinn?“.
Wenn der Mensch sich selbst betrachtet, schreibt er sich also diese Eigenheit zu,
dieses ewige Hinterfragen. Wir streben nach Perfektion und Allwissenheit und haben
eine klare Vorstellung, weshalb uns das vom Tier abgrenzt. Sehen wir in den hier
vorgestellten Bildern also den Menschen auf der Suche nach dem Sinn des Lebens?
Eher nicht. Was wir hier sehen ist die Chance, uns selbst aus einer anderen
Perspektive betrachten zu dürfen. Die Kreatur Mensch.
Und was die drei Künstler bei ihren Beobachtungen entdeckt haben ist so viel mehr,
als das was die Fassade zeigen soll.
Katharina zeigt den Menschen mal unnahbar gemalt auf riesigen Acryl und
Ölgemälden und er scheint außerhalb alles Greifbaren. Dann ist er wieder so nah,
dass wir in seinem Gesicht jede Geschichte erkennen können, die ihm das Leben
erzählt hat. Die Offensichtlichkeit des Menschen und die schlichte Schönheit seiner
Existenz machen diese Bilder aus. Sie begegnen unseren Idealen und
Perfektionsbestrebungen mit einem vorgehaltenen Spiegel und lassen uns manchmal
lächeln, staunen oder einfach nur dabei zusehen.
Auf der anderen Seite sehen wir auf schwarz weißen Miniaturen nur schattenhafte
Umrisse von Gestalten und Situationen. Sie ähneln schwammigen Erinnerungen, die
wir in der irgendwo in der hintersten Ecke unseres Bewusstseins gespeichert haben
und plötzlich wieder zum Vorschein kommen. Es können düstere Erinnerungen sein,
wenn die Schatten uns an längst vergangene Zeiten erinnern. Aber vor allem
begegnen wir hier Gestalten des Sarkasmus. Diese Miniaturen kommen zwar mit
wenigen Farben aus, sie glänzen aber in ihrem Ideenreichtum. Jedes einzelne birgt seinen eigenen Witz und egal wie oft sie ein Bild schon angeschaut haben, Sie werden trotzdem noch etwas Neues entdecken. Wie wir sie interpretieren sagt vielleicht
sogar mehr über uns aus, als über die Absicht des Künstlers. Es reicht schon, einmal
aus dem Üblichen Denkschema auszubrechen um sich auf diese Bilder einzulassen.
Und dann plötzlich werden wir bei Monika in eine ganz andere Welt von abstrakten
Bildern gerissen. Hier scheint weder die Schönheit noch die Lächerlichkeit des
Menschen im Vordergrund zu stehen. Diese Bilder nehmen dem Menschen seine
letzte Überlegenheit und lassen ihn in seiner eigenen Banalität zurück. Die Kreatur in
uns ist hier wohl am deutlichsten zu erkennen. Es werden Fragen aufgeworfen, die
niemals beantwortet werden und es was übrig bleibt ist vielleicht der Mensch, den
wir allzu oft unterdrücken. Unsere Verrücktheiten, unser Irrsinn und die Abwesenheit
von Logik in all den Entscheidungen die wir zu treffen versuchen. Der Mensch ist nun
mal eine ganz besondere Kreatur, die niemand wirklich verstehen kann. Die Bilder
verdeutlichen vielleicht nur auf eine ganz besondere Weise, was wir zu unterdrücken
versuchen. Aber das ist natürlich nur EINE Betrachtungsweise.
Die hier ausgestellten Bilder sind innerhalb der letzten Jahre aus zufälligen
Begegnungen auf der Straße, der Zeitung oder auch dem Fernsehen entstanden. Die
drei Künstler sahen Anlass genug dafür, sich von ihnen inspirieren zu lassen. Wenn sie
sich also auf diese Reise einlassen, die sich Ihnen hier bietet und sich von dem
vielfältigen Humor und der Weltanschauung der Künstler anstecken lassen, finden Sie
sich in den Bildern vielleicht öfter wieder, als sie es sich eingestehen würden.
©JL
hinter diesen Arbeiten sind genauso verschieden wie die Werke, die sie hier
ausstellen. Und was verbindet sie? Vielleicht ist die einfachste und zugleich komplexe
Antwort: Das Mensch sein. Wikipedia listet zu der Gattung Homo sapiens sapiens
neben der Taxonomie und Genetik auch die Menschheitsfragen auf. „Körper und
Geist – unauflöslich verbunden?“ „Vom Geschöpf zum Selbsterzeugnis?“
„Willensfreiheit oder Determiniertheit?“ Und schließlich „Hat das Leben einen Sinn?“.
Wenn der Mensch sich selbst betrachtet, schreibt er sich also diese Eigenheit zu,
dieses ewige Hinterfragen. Wir streben nach Perfektion und Allwissenheit und haben
eine klare Vorstellung, weshalb uns das vom Tier abgrenzt. Sehen wir in den hier
vorgestellten Bildern also den Menschen auf der Suche nach dem Sinn des Lebens?
Eher nicht. Was wir hier sehen ist die Chance, uns selbst aus einer anderen
Perspektive betrachten zu dürfen. Die Kreatur Mensch.
Und was die drei Künstler bei ihren Beobachtungen entdeckt haben ist so viel mehr,
als das was die Fassade zeigen soll.
Katharina zeigt den Menschen mal unnahbar gemalt auf riesigen Acryl und
Ölgemälden und er scheint außerhalb alles Greifbaren. Dann ist er wieder so nah,
dass wir in seinem Gesicht jede Geschichte erkennen können, die ihm das Leben
erzählt hat. Die Offensichtlichkeit des Menschen und die schlichte Schönheit seiner
Existenz machen diese Bilder aus. Sie begegnen unseren Idealen und
Perfektionsbestrebungen mit einem vorgehaltenen Spiegel und lassen uns manchmal
lächeln, staunen oder einfach nur dabei zusehen.
Auf der anderen Seite sehen wir auf schwarz weißen Miniaturen nur schattenhafte
Umrisse von Gestalten und Situationen. Sie ähneln schwammigen Erinnerungen, die
wir in der irgendwo in der hintersten Ecke unseres Bewusstseins gespeichert haben
und plötzlich wieder zum Vorschein kommen. Es können düstere Erinnerungen sein,
wenn die Schatten uns an längst vergangene Zeiten erinnern. Aber vor allem
begegnen wir hier Gestalten des Sarkasmus. Diese Miniaturen kommen zwar mit
wenigen Farben aus, sie glänzen aber in ihrem Ideenreichtum. Jedes einzelne birgt seinen eigenen Witz und egal wie oft sie ein Bild schon angeschaut haben, Sie werden trotzdem noch etwas Neues entdecken. Wie wir sie interpretieren sagt vielleicht
sogar mehr über uns aus, als über die Absicht des Künstlers. Es reicht schon, einmal
aus dem Üblichen Denkschema auszubrechen um sich auf diese Bilder einzulassen.
Und dann plötzlich werden wir bei Monika in eine ganz andere Welt von abstrakten
Bildern gerissen. Hier scheint weder die Schönheit noch die Lächerlichkeit des
Menschen im Vordergrund zu stehen. Diese Bilder nehmen dem Menschen seine
letzte Überlegenheit und lassen ihn in seiner eigenen Banalität zurück. Die Kreatur in
uns ist hier wohl am deutlichsten zu erkennen. Es werden Fragen aufgeworfen, die
niemals beantwortet werden und es was übrig bleibt ist vielleicht der Mensch, den
wir allzu oft unterdrücken. Unsere Verrücktheiten, unser Irrsinn und die Abwesenheit
von Logik in all den Entscheidungen die wir zu treffen versuchen. Der Mensch ist nun
mal eine ganz besondere Kreatur, die niemand wirklich verstehen kann. Die Bilder
verdeutlichen vielleicht nur auf eine ganz besondere Weise, was wir zu unterdrücken
versuchen. Aber das ist natürlich nur EINE Betrachtungsweise.
Die hier ausgestellten Bilder sind innerhalb der letzten Jahre aus zufälligen
Begegnungen auf der Straße, der Zeitung oder auch dem Fernsehen entstanden. Die
drei Künstler sahen Anlass genug dafür, sich von ihnen inspirieren zu lassen. Wenn sie
sich also auf diese Reise einlassen, die sich Ihnen hier bietet und sich von dem
vielfältigen Humor und der Weltanschauung der Künstler anstecken lassen, finden Sie
sich in den Bildern vielleicht öfter wieder, als sie es sich eingestehen würden.
©JL
ÜBER UNS
Zbigniew Przadka geboren 1961 in Chorzow (Königshütte/Polen). Nach dem Abitur Studium an der Werbeschule in Katowice.
29 Jahre glücklich verheiratet, zwei Kinder. Seit 1989 in Hessen und seit 1991 in Hofgeismar, bei Kassel. Seit über 30 Jahren in der Werbebranche tätig. Freiberuflicher Grafiker. Miniatursilhouetten aus zufälligen Begegnungen, die kleine Eigenheiten entlarven sollen.
Katharina Przadka Diplom an der Fachhochschule für Werbung und Design in Kattowitz/Polen. Staatlich anerkannte Goldschmiedin – Gesellenzeugnis der Handwerkskammer in Kattowitz. Arbeitsbereiche: Ӧl - und - Acrylmalerei, Zeichnungen. Menschen zu malen, findet sie am interessantesten. Häufig sind Personen aus dem Umfeld der Künstlerin in ihren Bildern zu sehen. Mit ausdrucksstarken Farben und kraftvollem Pinselduktus hat Katharina Przadka ihre Portraits gestaltet, die sie überwiegend mit Acrylfarben gemalt hat.
Monika Mausolf geboren 1986 in Torun (Polen). Seit 2013 in Nordrhein Westfalen. Absolvierte Malerei in der Werkstatt von Prof. Lech Wolski an der Kunsthochschule der Nicolaus Copernicus Universität in Torun. 2013 machte Sie Ihren Bachelor in Kunstgeschichte am Lehrstuhl für Kunst- und Kulturgeschichte. Einzel- und Gruppenausstellungen u. a. in Niš (2010), Berlin (2011), Kassel (2012), Bilbao (2012), Danzig (2014). Ihre Hauptkunstdisziplinen sind Malerei, Zeichnung und Installationen. Mausolf ist in ihrem künstlerischen Schaffen fasziniert vom Menschen und - den Formen - seines Körpers; ebenso interessieren sie - Objekte. die Kultur, Religion und Gesellschaft thematisieren. Aber auch feministische Motive treten in ihrer Kunst hervor, sind ein wichtiges Thema.
Zbigniew Przadka geboren 1961 in Chorzow (Königshütte/Polen). Nach dem Abitur Studium an der Werbeschule in Katowice.
29 Jahre glücklich verheiratet, zwei Kinder. Seit 1989 in Hessen und seit 1991 in Hofgeismar, bei Kassel. Seit über 30 Jahren in der Werbebranche tätig. Freiberuflicher Grafiker. Miniatursilhouetten aus zufälligen Begegnungen, die kleine Eigenheiten entlarven sollen.
Katharina Przadka Diplom an der Fachhochschule für Werbung und Design in Kattowitz/Polen. Staatlich anerkannte Goldschmiedin – Gesellenzeugnis der Handwerkskammer in Kattowitz. Arbeitsbereiche: Ӧl - und - Acrylmalerei, Zeichnungen. Menschen zu malen, findet sie am interessantesten. Häufig sind Personen aus dem Umfeld der Künstlerin in ihren Bildern zu sehen. Mit ausdrucksstarken Farben und kraftvollem Pinselduktus hat Katharina Przadka ihre Portraits gestaltet, die sie überwiegend mit Acrylfarben gemalt hat.
Monika Mausolf geboren 1986 in Torun (Polen). Seit 2013 in Nordrhein Westfalen. Absolvierte Malerei in der Werkstatt von Prof. Lech Wolski an der Kunsthochschule der Nicolaus Copernicus Universität in Torun. 2013 machte Sie Ihren Bachelor in Kunstgeschichte am Lehrstuhl für Kunst- und Kulturgeschichte. Einzel- und Gruppenausstellungen u. a. in Niš (2010), Berlin (2011), Kassel (2012), Bilbao (2012), Danzig (2014). Ihre Hauptkunstdisziplinen sind Malerei, Zeichnung und Installationen. Mausolf ist in ihrem künstlerischen Schaffen fasziniert vom Menschen und - den Formen - seines Körpers; ebenso interessieren sie - Objekte. die Kultur, Religion und Gesellschaft thematisieren. Aber auch feministische Motive treten in ihrer Kunst hervor, sind ein wichtiges Thema.
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